Eine neue Monumente-App wird in Kürze die Geschichte des Uracher Resizenzschlosses für Besucher virtuell rekonstruieren. Die App wird das Schloss in einem ganz neuen Licht darstellen. Insbesondere werden die Frauen des Hauses Württemberg mehr in den Fokus gerückt werden: Barbara Gonzaga, Antonia Visconti und Pauline von Württemberg.
In diesem Zusammenhang habe ich das Uracher Schloss am 24. August mit Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Urachs stellvertretenden Bürgermeister Werner Grad und Manuel Hailfinger MdL besucht. Die faszinierende Tour wurde von Michael Hörmann von den Staatlichen Schlössern und Gärten geführt, der uns sehr anschaulich den Goldenen Saal und die Arbeiten dort erklärt.
Insgesamt unterstützt das Land die Renovierungsarbeiten am Uracher Schloss mit 9,5 Millionen EURO. Der erste Modernisierungsabschnitt beinhaltet die Erneuerung von Heizung und Wasserversorgung sowie Brandschutzmaßnahmen. Der zweite Abschnitt wird die Entwicklung der Besucher-App sein.
Die Förderung vom Land ist Teil der vernetzten Tourismuspolitik der grün-geführten Landesregierung für lebendige Innenstädte. Vor der Coronakrise hat das Schloss jedes Jahr 20.000 Besucher in die Kurstadt gelockt.
Schon seit meiner Kindheit besuche ich das Schloss in Urach und freue mich auf die Renovierung und die digitale Aufbereitung seiner Geschichte, die den Besuchern ermöglichen wird das Schloss in unterschiedlichen Zeitepochen zu erleben. Besonders freut mich, dass hier Frauen im Fokus stehen sollen. Ein Gewinn für Bad Urach und den Tourismus in der Region.