Mit unserem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, Bügermeister Münzing, und Bischof Fürst habe ich das Erzberger Museum in Buttenhausen besucht. Eine Erinnerungsstätte im Geburtshaus Erzbergers für eine Symbolfigur der Weimarer Republik.
Wie wurde der Sohn eines Schneiders und Postsekretärs im schwäbischen Buttenhausen zum Finanzminister und zum Wegbereiter der Demokratie in Deutschland? Warum war der Zentrumspolitiker bei den Gegnern der Republik so verhasst? Szenisch gestaltete Räume mit originalen Ausstellungsstücken machen in elf Stationen das Leben von Matthias Erzberger, sein politisches Wirken und die historischen Zusammenhänge erfahrbar. Eine Erinnerungsstätte für den 1921 ermordeten, inzwischen jedoch weitgehend vergessenen Demokraten, der viel Bleibendes schuf. Die Ausstellung wurde vom Haus der Geschichte erarbeitet und realisiert. Engagierte Mitglieder des Geschichtsvereins Münsingen betreuen die Besucher.