Im Rahmen ihrer halbjährlich stattfindenden Klausurtagung besuchte der Arbeitskreis Landesentwicklung und Wohnen der Grünen Landtagsfraktion das Familienunternehmen auf der Alb.
Geschäftsführer Johannes Schwörer erläuterte gleich zu Beginn die Schwierigkeiten der Baubranche, die auch sein Unternehmen derzeit treffen – hierbei spielen vor allem die erheblichen Preissteigerungen seit dem Ukraine-Krieg eine große Rolle. Das Unternehmen setzt daher schon lange auf Innovation und Nachhaltigkeit. „Weit in die Zukunft zu planen, das bin ich meinen Mitarbeitenden schuldig.“, so der Geschäftsführer.
Martin Grath, Andrea Lindlohr, Cindy Holmberg, Martin Hahn, Tayfun Tok, Johannes Schwörer, Silke Gericke (v.l.n.r.) vor dem Firmengebäude von SchwörerHaus. Foto: Blumenzwerg. Als eines der führenden Unternehmen in der Fertighaus-Branche verwendet SchwörerHaus für sein gesamtes Angebot hauptsächlich Holz, und zwar aus der Region. Das Unternehmen baut inzwischen zunehmend auch Mehrfamilienhäuser und setzt nicht mehr nur auf Neubau, sondern engagiert sich verstärkt auch in der Aufstockung und in der Sanierung von Bestandsgebäuden. „Besonders zukunftsweisend ist aus meiner Sicht die Technik des Seriellen Sanierens, und hier vor allem mit dem nachhaltigen Baustoff Holz. Das Unternehmen zeigt hiermit, wie ältere, häufig energetisch schlechte Gebäude effektiv und ökologisch saniert werden können.“, so Cindy Holmberg, Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion für Bauen und Wohnen.
Bei der Werksführung konnten die Abgeordneten die umfangreichen Fertigungsanlagen und vielfältigen Gebäudemodule aus nächster Nähe besichtigen. „Mit Holz bauen und digital und automatisiert arbeiten, das passt gut zusammen. Wir sorgen mit einem gelockerten Bauordnungsrecht dafür, dass unsere Unternehmen die wirtschaftlichen und ökologischen Möglichkeiten des Baustoffs Holz voll nutzen können“, so Andrea Lindlohr, Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen.
„Der Austausch mit der Unternehmensführung ist für uns Fachabgeordnete besonders wichtig. Für unsere Arbeit im Landtag ist die Zusammenarbeit mit der Branche von großer Bedeutung, denn nur im gemeinsamen Dialog können wir für die großen Herausforderungen Wohnraummangel und Krise der Bauwirtschaft nachhaltige Lösungen finden.“, resümiert Cindy Holmberg.