Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Cindy Holmberg (GRÜNE) und der Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger (CDU), gratulieren Mehrstetten zu einem vom Land finanzierten Fußverkehrscheck – Fachbüros analysieren Verbesserungsmöglichkeiten und beraten kostenlos Mehrstetten hat sich im diesjährigen Wettbewerb um finanzielle Unterstützung für einen systematischen Fußgängercheck durchgesetzt. Eine Jury unter Vorsitz von Landesverkehrsminister Winfried Hermann erteilte den Zuschlag. Ein Jahr lang wird ein Fachbüro die aktuelle Situation in Mehrstetten analysieren und verbessern helfen. „Für die Lebensqualität insbesondere von Kindern und älteren Menschen spielt es eine zentrale Rolle, den öffentlichen Raum attraktiver zu machen. Es braucht es Infrastrukturen und Regeln, für diejenigen die ihre Wege zu Fuß zurücklegen. Im ländlichen Raum sind Durchfahrtsstraßen wichtige Fußverkehrsachsen. Damit Straßenraum zum Lebensraum wird, brauchen Straßen im ländlichen Raum sichere und komfortable Gehwege“, erklärt Cindy Holmberg. „Unser Ziel sind fuß- und radverkehrsfreundliche Städte und Gemeinden im ganzen Land“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Manuel Hailfinger, der weiter betont: „Es freut mich daher sehr, dass beim Fußverkehrs-Check des Landes erneut eine Gemeinde aus dem Wahlkreis Hechingen-Münsingen für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit im Fußverkehr zum Zug gekommen ist.“Seit 2015 fördert das Land daher Fußverkehrs-Checks für Städte und Gemeinden. Bürgerinnen und Bürger erfassen gemeinsam mit Verwaltung und Experten die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten Verbesserungsvorschläge. „Die Menschen wissen sehr gut, welche Ampelschaltung nervt, welche Übergänge für Kinder gefährlich sind und wo die Bordsteinkanten für einen Rollstuhl zu hoch sind. Fußverkehrschecks bieten die Möglichkeit, dieses Wissen zu bündeln und für die Probleme Lösungen im Gesamtpaket zu finden“, so Holmberg. Vergangene Fußverkehrs-Checks haben laut Holmberg in den jeweiligen Städten und Gemeinden zu einer deutlichen Sensibilisierung und einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger geführt. „Mehrstetten hat ein gutes Konzept vorgelegt. Ich bin optimistisch, dass dabei gute Ideen herauskommen“, so die Landtagsabgeordnete.Neben Mehrstetten profitieren vierzehn weitere Gemeinden von der aktuellen Förderrunde.