Am Mittwoch habe ich das Haupt- und Landesgestüt Marbach besucht. Ich war mit Staatssekretärin Sabine Kurz, Klaus Burger von der CDU Sigmaringen und Dr. Hans Ableiter, sowie der Landesoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und der stellvertretende Gestütsleitung Dr. Carolin Eiberger unterwegs. Zuerst haben wir uns mit der Gestütsleitung, dem landwirtschaftlicher Verwalter und dem ÖPR-Vertreter getroffen. Dort haben wir über aktuelle Probleme gesprochen. Corona hat auch das Gestüt bezüglich Einnahmen, Personal und Verwaltung belastet. Zum 1. Juli steht eine Umstellung auf ökologische Landwirtschaft bevor, das bringt auch einige Schwierigkeiten mit sich. Im Anschluss sind wir zum Gestütshof Marbach gefahren um einen Rundgang durch die Stallungen zu machen. Im Stutenstall haben wir uns die Fohlen angeschaut und uns wurde die Aufzucht der Fohlen sowie künstliche Befruchtung bei Pferden.
Danach haben wir das Besucher- und Informationszentrum, den Shop und die Landesreitschule besichtigt. Gegen Mittag ging es zur Landesreitschule Marbach. Dort wird aktuell viele renoviert, um die Ställe den Tierwohlstandards anzupassen. Dann sind wir zum Gestütshof Offenhausen gefahren für eine Kurzbesichtigung der EU-Besamungs- und Embryotransferstation.Später ging es noch zum Gestütshof in St. Johann, dort haben wir eine Kurzbesichtigung des Hengststall, der Landwirtschaft und des Vorwerk Fohlenhofs gemacht. Wir haben Einblicke in die Arbeit erhalten und Gespräche mit Mitarbeiter*innen geführt. Es ging vor allem um Mitarbeiter*innenmangel und die hohe Qualität der Ausbildung in Marbach aber auch dass viele aufgrund der geringen Gehälter danach nicht bleiben. Es gibt auch Schwierigkeiten mit vielen Gebäuden und deren Denkmalschutz, das macht die Arbeit mit modernen Geräten oft sehr schwierig.Zuletzt haben wir noch das Vorwerk Schafhaus besucht und dort Einblicke in die Arbeit bekommen mit den Mitarbeiter*innen gesprochen. Es war toll das Haupt- und Landesgestüt Marbach zu besichtigen und viele Einblicke in die Arbeit zu bekommen und mit den Mitarbeiter*innen zu sprechen.