Cindy Holmberg: „Verkehrsministerium macht den Weg frei für die Sanierung der 
B 312, B 313, B27 und B32“

In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2022 trotz Corona-Krise rund 420 Millionen Euro investiert werden. Davon profitiert der Landkreis Reutlingen, wo die B312 und B313 und der Zollernalbkreis, wo die B27 und B32 saniert werden sollen.

„Die grün-geführte Landesregierung investiert seit Jahren in den Erhalt von Straßen und Brücken. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, betont Cindy Holmberg MdL. „Eine schnelle Straßensanierung ist ein Gebot der Vernunft. Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben“, sagt Holmberg. „Für die Straßensanierung heißt das: Wenn wir heute zügig sanieren, müssen wir später kein Steuergeld in eine vielfach kostspieligere grundhafte Sanierung stecken. Klar ist auch: Sanierung steht vor Neubau. Denn der ÖPNV und E-Mobilität brauchen sichere Straßen.“

Die Bagger und Bauarbeiter können nun an der B312, B313, B27 und B32 anrücken. Baulänge der geplanten Maßnahme: An der B312 zwischen Bernloch und Oberstetten 5342 Meter, zwischen Oberstetten und Huldstetten 7814 Meter und an der B313 bei Heid 2100 Meter. Auch an der B465 bei Bad Urach und der L250 bei Hülben sollen die Böschungen erneuert werden. Baulänge der geplanten Maßnahme an der B27 zwischen Hechingen und Bodelshausen 5808 Meter und an der B32 zwischen Burladingen und Gauselfingen 3390 Meter. Auch an der L385 zwischen Melchingen und Burladinge-Stetten sollen die Bagger anrücken. Dort wird die Fahrbandecke erneuert und die Brücke instandgesetzt. Durch die Fahrbahndeckenerneuerungen und Böschungssicherungen würde die Verkehrssicherheit erhöht und die wirtschaftliche Infrastruktur im Zollernalbkreis gestärkt, so die Abgeordnete.

Im Sanierungsprogramm 2022 werden landesweit rund 440 Kilometer Fahrbahndecken erneuert und 80 Bauwerkssanierungen vorgenommen. Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 260 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 160 Millionen Euro aus. Zum Programm gehören neben Fahrbahndeckenerneuerungen und Lärmschutzwänden, die Ertüchtigung kommunaler Brücken sowie Belagserneuerungen an Geh- und Radwegen.