„Moderne Aus- und Weiterbildungszentren leisten einen bedeutenden Beitrag zur Leistungskraft unserer Wirtschaft“Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Modernisierung und Ergänzung der Ausstattung sowie kleinere Baumaßnahmen in der Bildungsakademie Tübingen der Handwerkskammer Reutlingen mit 310.000 Euro. „In Zeiten der Transformation und der Corona-Pandemie ist die berufliche Fortbildung wichtiger denn je. Moderne Aus- und Weiterbildungszentren leisten einen bedeutenden Beitrag zur Leistungskraft unserer Wirtschaft. Sie verhelfen zu beruflichen Perspektiven und sichern die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (21. Juli) in Stuttgart.Die Förderung dient der Modernisierung der Ausstattung, um Arbeitssicherheit, Ergonomie, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu verbessern. Zur Umsetzung neuer Technologien und didaktischer Entwicklungen in den Kursen sollen zudem Neubeschaffungen ermöglicht werden. Außerdem sind kleinere Baumaßnahmen geplant, um die Unterweisung in einzelnen Übungseinheiten sicherzustellen, etwa die Modernisierung der Beleuchtung in unterschiedlichen Werkstätten.Die Bildungsakademie Tübingen ist das zentrale Aus- und Weiterbildungszentrum der Handwerkskammer Reutlingen für den gewerblich-technischen Bereich. In 19 Werkstätten und drei Seminarräumen stehen rund 300 Schulungsplätze zur Verfügung. An der Bildungsakademie Tübingen werden überbetriebliche Ausbildungsinhalte in den Berufen Metallbauer/-in, Feinwerkmechaniker/-in, Maler/-in und Lackierer/-in, Elektroniker/-in, Elektrotechniker/-in, Schreiner/-in, Friseur/-in, Schweißer/-in, Karosseriebauer/-in, Fahrzeuglackierer/-in, Kfz-Mechatroniker/-in, Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik, Bürokaufleute, Gebäudereiniger/-in, Mechatroniker/-in, Systemelektroniker/-in sowie Anlagenelektroniker/-in vermittelt.Die Gesamtkosten der notwendigen Modernisierungsmaßnahmen betragen knapp 1.241.000 Euro. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, das 25 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich der Bund mit 45 Prozent und die Handwerkskammer Reutlingen mit 30 Prozent.Ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen, das von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen wird, ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offenstehen.